Kuratierung

In den Medien ist die arabische Welt seit Jahren präsent. Sie scheint fast schon vertraut. Was wir von ihr wissen beschränkt sich jedoch auf den Ausschnitt der Themen mit Nachrichtenwert. Im Kino oder im Fernsehen sind arabische Filme selten zu sehen. Was machen arabische RegisseurInnen für Filme? Und was macht ihre Werke arabisch? Oder ägyptisch? Oder libanesisch?

Filmreihen oder Kurzfilmabende ermöglichen, sich umfassender mit einem Land oder einem Themenkomplex zu befassen und eingeschliffene Bilder zu hinterfragen. In Ihrem Auftrag stelle ich Filmprogramme zusammen. Diese können eigenständige Veranstaltungen oder Teil eines umfassenderen Kulturevents sein. Die Filmprogramme können aus kurzen Arbeiten bestehen und nur einen Abend dauern; sie können verschiedene Filmformate umfassen und komprimiert über einige Tage stattfinden oder über einen längeren Zeitraum hinweg zu einem regemäßigen Termin laufen.
Hier finden Sie Beispiele für alle diese Möglichkeiten.


Beispiele

(iritneidhardt)

Cine Arab Freiburg in Kooperation mit dem Koki Freiburg 2023
Der Schmerz der Geschichte. Zwei Filme von Omar Amiralay
Kuratiert von Irit Neidhardt und Hend Ammann
Omar Amiralay (1944-2011) gehört international zu den bekanntesten FiImemacher*innen Syriens. In den gut dreißig Jahren seines Filmes schuf der Dokumentarist ein eigensinniges Portrait seines Landes. War Amiralay zunächst voller Hoffnung in die sozialistische Revolution in Syrien, wurde er schnell zu einem exponierten Kritiker der seit 1963 regierenden Arabischen Sozialistischen Baath Partei. Einen seiner ersten und einen seiner letzten Filme machte er in enger Zusammenarbeit mit seinem Freund und Weggefährten, dem Dramatiker Saadallah Wannous (1941-1997). weiter


(Screenshot aflamuna.online)

Aflamuna online 2022
Loneliness / Unity
Viele Plakate arabischer Arthouse-Filme der letzten zehn Jahre zeigen eine Person von hinten oder weggehend, manchmal wegschauend. In den seltenen Fällen, in denen eine Figur in die Kamera blickt, wird immer noch eine Distanz hergestellt, sei es durch einen Vorhang oder durch Entfernung. Wenn die Filme in Europa gezeigt werden, verwenden die Programmierer*innen diese Plakate normalerweise nicht. Sie suchen nach einem Filmstill, bei dem der Protagonist Blickkontakt mit der Zuschauerin hat, wie es bei der Werbung für westliche Filme üblich ist. Als Verleiherin mehrerer dieser Filme empfand ich das zunächst als beunruhigend. Sehen Programmierer*innen nicht, dass die Person Schutz braucht? Hat der/die Regisseur*in den Film nicht aber auch gemacht, um eine Verbindung zur Welt herzustellen? Betrachtet man ältere arabische Filmplakate, so scheint es, dass die Protagonist*innen von Filmen, die sich mit Einsamkeit beschäftigen, weniger verborgen sind. Welche Rolle spielt Einsamkeit im arabischen Kino und wie hat sie sich im Laufe der Zeit verändert? weiter in Englisch | Arabisch


Cover Programmheft (Gestaltung: lichtgrün)

Zeughauskino im Deutschen Historischen Museum Berlin 2015
Glut der Erinnerung. Retrospektive deutsch-palästinensischer Koproduktionen.
Die Retrospektive Glut der Erinnerung gibt einen Einblick in die filmische Zusammenarbeit der 1964 gegründeten palästinensischen Befreiungsorganisation PLO mit beiden deutschen Staaten. In ihrer Hochzeit, den 1970er und 1980er Jahren, war die nationale Befreiungsorganisation eine internationalistische Bewegung. Zahlreiche Ausländerinnen und Ausländer haben sich in ihr engagiert, viele mit ihr kooperiert. Weiter im Text | Programheft (PDF) | Artikel Neues Deutschland | Artikel taz (JPEG) | Interview Deutschlandfunk Kultur


Days of Cinema Ramallah / Bethlehem / Jerusalem 2016
Programm mit den drei Filmschaffenden aus der BRD, die Filme in Kooperation mit der PLO realisiert haben und Teil des Programms in Zeughauskino waren. In Zusammenarbeit mit dem Goethe Institut, Palestine TV und den Days of Cinema. Programm


Beirut Cinema Days 2017
Im Rahmen des Programschwerpunkts Cinema of Exile eine Auswahl der Filme aus dem Programm Glut der Erinnerung. Mehr


Cover Programmheft (Gestaltung: Heidi Sorg & Christof Leistl)

Filmstadt München 2015
Israel/Palästina Filmwoche: Focus Gaza
Kuratiert von Irit Neidhardt, Ulla Wessler, Jüdisch-Palästinensische Dialoggruppe München
Im Sommer 2014 waren die Nachrichten vom Gaza-Krieg bestimmt. Wieder einmal. Seit mindestens 3000 Jahren ist Gaza umkämpft. Seit den Anfängen der Filmgeschichte handeln bewegte Bilder des Ortes vom Krieg. Aufgenommen in aller Regel von Eroberern und anderen Aussenstehenden. Was sehen sie in Gaza? Wie zeichnen sie das Leben auf? Welche Geschichten erzählen die, die dort leben? Worum wird gekämpft? Mit welchen Mitteln?
Anhand von Filmen aus und vor allem über Gaza – entstanden in den letzten dreißig Jahren – werden in diesem Programm verschiedene Facetten des Küstenstreifens beleuchtet. Weiter im Programmheft (PDF)

 


Palästina Tage München 2014
Viva Palästina – Palästinensische Innenansichten
Kurzfilme palästinensischer Regisseure mit Einführungen von Irit Neidhardt, mecfilm, Berlin und anschließender Diskussion. Die ausgewählten Filme sind Dokumente einer palästinensischen Filmgeschichte, in der sich die politische Entwicklung spiegelt: Von der Utopie zur Dystopie. Von der Aufbruchsstimmung der Gründerjahre in der PLO ab 1968 über den Realismus der Folgezeit, der mit den Versprechen des revolutionären Kinos abrechnet, bis zum Stillstand der Gegenwart im Sci-Fi-Film. Weiter


Kommunales Kino Hannover 2014
Im Rahmen der Filistina der Filmabend: Historische PLO-Filme
Seit Ende der 1960er Jahre produzierten verschiedene Organisationen unter dem Dach der  PLO, der Palästinensischen Befreiungsorganisation Filme. Sie waren Teil des Befreiungskampfes, meist nur eine halbe Stunde lang und hatten aufklärenden Charakter. Gerichtet waren sie sowohl an das Ausland als auch die palästinensische Bevölkerung in anderen Exilländern. Es wurden bis zu sechs oder sieben Sprachfassungen gefertigt, zu denen Deutsch oft gehörte. Auch kollaborierte die internationalistische PLO mit fortschrittlichen Staaten, Organisationen und Individuen. Mit der DEFA, der staatlichen Produktionsgesellschaft der DDR, hatte die Abteilung für Kultur und Information der PLO ein Produktionsabkommen und der ein der andere Film, der im öffentlich-rechtlichen TV der BRD ausgestrahlt wurde, entstand gemeinsam mit der PLO. Programmheft Kino (PDF)


STURM! (Filler: DOK.Leipzig)

DOK.Leipzig 2013
Retrospektive: STURM! Durch das kurze 20. Jahrhundert in acht Massenbewegungen
Kurator: Olaf Möller, Kuratorin des Programmblocks PLO: Irit Neidhardt
Ein weiterer Jahrestag: Seit 1973 war die PLO jährlich mit einer Delegation bei der Internationalen Dokumentar- und Kurzfilmwoche. Keine andere Befreiungsbewegung und kein junger Nationalstaat waren so kontinuierlich mit eigenen Produktionen beim Festival vertreten.  Leipzig wurde in der Folge ein zentrales Podium für (Kultur)Politik der PLO  – Besucherinnen und Besucher des Festivals konnten über die Jahre den Kampf dieses Volkes um seine Anerkennung verfolgen. Zudem lobte die PLO von 1973 bis 1982 einen eigenen Preis beim Festival aus. Irit Neidhardt bereitet eine umfassende Aufarbeitung dieses mittlerweile mythenumrankten Stücks internationalistischer Filmgeschichte vor. In diesem Programm wird sie drei Filme des PLO-Kinos präsentieren und die Internationalität dieses nationalen Befreiungskampfes sprechen.
- Laysa lahum wujud / They Do Not Exist (PLO 1974; Mustafa Abu Ali)
- Watan al-Aslak al-Shaieka / Das Stacheldrahtland (PLO 1980; Kais al-Zubaidi), in Anwesenheit des Regisseurs
- Geboren aus dem Tod / Wulidtu min al-mawt (PLO 1981; Monica Maurer), in Anwesenheit der Regisseurin
Filme | Bilder


Cover Programmflyer (Gestaltung: Doubble Standards)

Hebbel am Ufer Berlin 2013
Den eigenen Blick unbewohnbar machen. Krisen und Aufbrüche im Nahen Osten
Kuratorin: Aenne Quiñones, Kuratorin Filmprogramm: Irit Neidhardt
Etel Adnan (*1925), die „Grande Dame der Nahost-Literatur“ gehört zu den großen politischen Künstlerinnen unserer Zeit. Allgegenwärtig in ihrem Werk sind Geschichte und Gegenwart des Kolonialismus, dessen zerstörerische Kraft bis heute nicht nur im Nahen Osten sichtbar ist. Die Aufstände in Tunesien und Ägypten wurden von den westlichen Medien als Arabischer Frühling tituliert und als sogenannte Facebook-Revolutionen ins Bewusstsein gebracht. Von Interesse waren - für kurze Zeit – allenfalls Jugendliche. Die Best-Ager auf dem Tahrir-Platz und in den unzähligen Plena, Aktionsgruppen und Kommissionen blieben weitgehend unerwähnt. Weiter


Cover Programmheft (Gestaltung: GUCC grafik & film)

Filmclub Münster 2012
Arabischer Frühling? Arabischer Winter? Filme aus Ägypten und Tunesien.
Der Arabische Frühling ist eine Wortschöpfung der ausländischen Medien, in den Ländern selbst wurde sie schon längst in Arabischer Winter umbenannt. Dass sich die angespannte Situation in der Region entladen würde, war seit Jahren abzusehen. Die Starre, in welcher viele ihre Länder erlebt haben, bedeutete keineswegs Stillstand, sondern Ausweglosigkeit. Die Niederlagen, mit denen sich die AraberInnen seit 1967 konfrontiert sehen, die Veränderungen seit Bushs Deklaration einer Neuen Weltordnung 1991 und vielmehr noch  seit dem 11. September 2001 sind enorm und folgen einer steten Abwärtsbewegung. Wie in anderen Gegenden der Welt auch, fehlte und fehlt es jedoch an einer Vision. Revolutionen waren nicht geplant. Die Proteste, die sich zunächst  als demokratisch und unhierarchisch darstellen ließen, haben sich schnell als richtungslos und kurzatmig entpuppt. Weiter im Programmheft (PDF)


Cover Programmflyer (Gestaltung: IFFF)

Internationales FrauenFilmFestival Dortmund|Köln 2012
What’s going on? Fokus: Die arabische Welt
Kuratiert von Irit Neidhardt, Betty Schiel und Sonja Hofmann
Der Länderschwerpunkt fokussiert den Blick auf das filmische Schaffen von Regisseurinnen einer bestimmten Region. Ein Jahr nach dem Beginn des arabischen Frühlings widmet sich das Festival der Begegnung mit Filmemacherinnen aus Nordafrika und dem Nahen Osten mit Filmen, die in der Zeit vor den Aufständen entstanden sind. Die vielschichtige künstlerische Auseinandersetzung der Regisseurinnen in und mit ihren Gesellschaften gibt Einblick in Spannungsfelder und Widersprüche der arabischen Welt. Welche Geschichten erzählen arabische Regisseurinnen und wie sehen ihre Frauenfiguren aus? Weiter im Text | Programmflyer (PDF)


Cinema Münster 2012
Vor dem Arabischen Frühling
Anfang 2011 wurden die Präsidenten Tunesiens und Ägyptens gestürzt. Die Euphorie ist vorbei. Ein Blick in vorrevolutionäre Filme aus beiden Ländern zeigt auf spannende Weise, wo die Missstände lagen, gegen die sich Teile der Bevölkerungen auflehnten. Während Ägypten als einziges arabisches Land eine nennenswerte Filmindustrie hat, ist das tunesische Kino als revolutionäres Filmschaffen im Zuge der anti-kolonialen Befreiung in den 1950er Jahren entstanden. Weiter


dOCUMENTA (13) Kassel 2012
In der Reihe Verbotenes und Populäres die beiden Filme aus Ägypten
Dieser Teil des Filmprogramms der dOCUMENTA (13) kombinierte einen Film, der in seinem Ursprungsland umstritten, verboten oder zensiert war, mit einem Film aus demselben Jahr und Land, der lokal sehr populär war, sei es als Kassenschlager oder durch hochkarätige Preise und Nominierungen. weiter
FILM: Ägypten - Verboten: Al-Mohager (Der Emigrant / The Emigrant) weiter
FILM: Ägypten - Populär: Al-Irhab Wal-Kabab (Terror und Kebab) weiter


Cover Zeitungsbeilage (Gestaltung: Double Standards)

Hebbel am Ufer (HAU) Berlin 2011
Conflict Alt ESC. News aus Bagdad, Beirut, Jaffa & Kairo.
Kurator „Conflict Alt Esc“: Matthias Lilienthal; Kuratorin des Film- und Diskursprogramms: Irit Neidhardt
Gerade ist die Aufmerksamkeit für die Revolution in Kairo geringer geworden. Die Euro-Krise hat alles verdrängt, wir sind zum Alltag übergegangen. Mubarak ist nicht mehr an der Macht, aber die Herrschaftsstrukturen haben sich nicht wirklich verändert. Auch in Madrid und London hat es Aufstände gegeben: Während in London zunächst nur vom „Mob“ die Rede war, hat sich langsam ein anderer Blick darauf entwickelt, und plötzlich verweisen die Aufstände auf den Hintergrund einer übergreifend verlorenen Generation.
Eröffnet wird der Schwerpunkt „Conflict Alt Esc“ mit der Inszenierung „Irakese Geesten/Irakische Geister“ von MokhalladRasem (02. und 03. November). „Without the war I could not be in this show. Thanks to the war. Without the war I could not make you applaud in the end…thanks to the war.” Weiter im Text | Zeitungsbeilage Conflict Alt ESC (PDF)


Cover Programmheft (Gestaltung: www.bueroweiss.de)

Arsenal Institut für Film und Videokunst 2011
Vor dem Sturm. Unabhängiger arabischer Film.
Kurator des Kurzfilmprogramms: Arab Shorts Marcel Schwierin, Kuratorin des Programms der abendfüllenden Filme: Unabhängige ägyptische Filme – unabhängig wovon? Irit Neidhardt
Die Reihe "Vor dem Sturm" zeigt unabhängiges Kino aus arabischen Ländern. An sechs Abenden präsentiert das Goethe-Institut Einblicke in die Zeit vor dem "arabischen Frühling". Zu sehen sind kurze und lange Filme über Gesellschaften im Wartesaal der Zeit.
Unabhängige ägyptische Filme – unabhängig wovon?
Ägypten ist eine Regionalmacht; nicht nur politisch sondern auch bezüglich der Unterhaltungsindustrie ist das Land führend in der arabischen Welt. Bereits 1925 eröffnete ein bedeutender Geschäftsmann die Ägyptische Gesellschaft für Schauspiel und Kino als einen von vielen Investitionssektoren seiner Bank. Damit waren zwei zentrale Aspekte des ägyptischen Films installiert: der kommerzielle Charakter und die Vormachtstellung im sonst noch kolonisierten arabischen Raum. Weiter im Text | Programmheft (PDF)


Frauenkreise Berlin 2011/2
Inside - der Blick von innen
monatliche Filmvorführung. Zunächst wurden Filme arabischer Regisseurinnen gezeigt, dann Werke von Regisseurinnen weitere aussereuropäischer Kinemathographien und in einem folgenden Programmschwerpunkt fokussierte der Blick auf Deutschland.


(Gestaltung: lichtgrün)

Forum der Berlinale 2011 (ad hoc Programm zum Rücktritt Mubaraks in Ägypten)
Traces of Change in Egypt. Ein moderiertes Programm mit Kurzfilmen, Trailern und Videobriefen von unabhängigen Filmschaffenden aus Ägypten
Die aktuellen Erhebungen in Nordafrika haben viele Menschen hierzulande überrascht. Seit Wochen dominieren die Proteste in Ägypten die Nachrichten, die Dringlichkeit und die enorme Energie der Millionen Ägypterinnen und Ägypter, die sich an den Demonstrationen beteiligen, finden jedoch wenig Echo. Bis vor wenigen Wochen galten Tunesien und Ägypten als stabile Staaten, ihre Diktatoren waren zuverlässige Partner für die Regierungen in Europa und den USA und beide Länder sind beliebte Tourismusziele. Weiter Pressemitteilung deutsch (PDF) | Programm englisch (PDF)


Einladungskarte (Gestaltung: Körber Forum)

Körber Stiftung Hamburg 2010
ART Lounge: Schmelztiegel Beirut
Die Filmkuratorin Irit Neidhart stellt in der ART Lounge Libanon drei Kurzfilme von Sabine ElChamaa, Lina Gheibeh und Carlos Chahine vor. Außerdem Künstlergespräch, Fotos von Dalia Khamissy, Musik und Kulinarik.
Wenn es um Film geht, ist der Libanon das Land, auf das viele Augen in der arabischen Welt schauen. So wie Kairo unangefochten für den populären Unterhaltungsfilm steht, ist Beirut nicht nur die Metropole der Video-Clips, die als Massenware rund um die Uhr über die arabischen Musikkanäle laufen, sondern entwickelt sich in den letzten zehn Jahren auch zu einer Hochburg des Autorenfilms. Weiter


Bonner Kinemathek 2009
Filmprogramm Beirut der Reihe „Kairo-Beirut“
Der interkulturelle und interreligiöse Dialog zwischen Orient und Okzident steht im Fokus der Veranstaltungsreihe „Kairo-Beirut“, einem Projekt der Rheinland AG aus den Städten Bonn, Köln und Düsseldorf.  Das Kulturamt der Stadt Bonn hat mit den Partnern vor Ort – vor allem Brotfabrik und Kinemathek – ein abwechslungsreiches Programm mit Vorträgen, Konzerten, Tanzaufführungen und Filmen erstellt, das am 1. Oktober startet und bis in den Dezember hineinreicht. Weiter


Cover Programm TV Konferenz (Gestaltung: lechflimmern)

Tage des unabhängigen Films Augsburg 2007
Schwerpunkt arabisches Filmschaffen (Filmprogramm und TV Konferenz)
Fokus auf neues unabhängiges arabisches Filmschaffen zum Programm
Politik und Zeitgeschehen in arabischen Nachrichtenkanälen. Konferenz über arabisches Fernsehen
Regisseure und Produzenten geben Einblick in ihre Arbeit für al-Jazeera und al-Arabiyya. In öffentlichen Vorführungen werden Reportagen für die die beiden Sender gezeigt, in Workshops können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Konferenz mit den Machern über ihre Arbeit sprechen. Weiter


Dokumentar- und Videofestival Kassel 2002
Neue Palästinensische Kurzfilme
Seit es seit Anfang der 90er Jahre ernst zu nehmende Verhandlungen über die Gründung eines Staates Palästina gibt, steht das Territorium des künftiges Staates im Vordergrund der Wahrnehmung, die Gesellschaft bleibt jedoch geprägt durch die Erfahrung des Exils. Das Programm mit fünf sehr unterschiedlichen palästinensischen Kurzfilmen aus dem Jahr 2001 geht der Frage nach, welche Bedeutung und Tragweite Exil und Fremdbestimmung in der palästinensischen Gesellschaft haben. Weiter


Cinema Münster 2001/2
Pulverfass Nahost
Der Besuch des derzeitigen israelischen Ministerpräsidenten Ariel Sharon auf dem Arial, das für ihn der Tempelberg und für Muslime der Haram al-Sharif ist, hat das Faß zum Überlaufen gebracht und die zweite Intifada, den zweiten palästinensischen Aufstand ausgelöst. Aus der Perspektive derer, deren Leben vom Konflikt bestimmt ist veranschaulichen der Filme in der Reihe Pulverfaß Nahost Hintergründe zum Alltag in Palästina und Israel. Weiter


15. Tage des unabhängigen Films Augsburg 2001
das Kurzfilmprogramm: Bewegende Bilder aus Palästina
Das palästinensische Kino ist Ende der 60er Jahre als Kino des Widerstandes, also als politisches Kino, als Diskussionsbeitrag zu der Frage, was Palästina ist und wie die Selbstbestimmung gestaltet werden soll entstanden. Bis in die 90er Jahre war es in erster Linie ein Kino des Exils, entstanden in den arabischen Ländern außerhalb Palästinas. Weiter